Ein besonderes Gefahrenpotential geht von selbstzersetzlichen Stoffen aus, die aufgrund ihrer stofflichen Eigenschaften oder ihrer verfahrenstechnischen Vorbehandlung ein atypisches Brennverhalten zeigen. Selbstzersetzliche Stoffe folgen meist einer autokatalytischen Zersetzungskinetik, neigen zu Eigenoxidationsprozessen und ihre Reaktionsgeschwindigkeit ist oft abhängig vom vorherrschenden Temperaturgradienten. Eine Eigenoxidation (Selbstzersetzung) ist eine chemische Veränderung, die überwiegend mit Wärmefreisetzung verbunden ist (exotherm) und weitere Reaktionspartner beteiligen kann, aber nicht muss. Eine Selbstzersetzung ohne Beteiligung von Luftsauerstoff äußert sich als Wärmeexplosion und löst damit ein Schadenfeuer aus.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2199-7349.2008.12.07 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2199-7349 |
Ausgabe / Jahr: | 12 / 2008 |
Veröffentlicht: | 2008-12-05 |
Seiten 572 - 575
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