DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2199-7349.2019.10 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2199-7349 |
Ausgabe / Jahr: | 10 / 2019 |
Veröffentlicht: | 2019-10-01 |
+++ Jahresplanung 2020 der Fachzeitschrift für menschengerechte Arbeitsgestaltung +++
Die heutige Arbeitswelt unterliegt einem dynamischen Wandel, der zum Teil durch eine nie zuvor beobachtete Geschwindigkeit geprägt ist. Dies stellt neue Anforderungen an die Sicherheit und den Gesundheitsschutz bei der Arbeit. Um den neuen Herausforderungen gerecht zu werden, ist es wichtig, den Wandel zu verstehen und Risiken wie Chancen frühzeitig zu identifizieren. Teil 1 des Beitrags enthält eine allgemeine Einführung und geht auf die Aspekte des demografischen und gesellschaftlichen Wandels sowie die Flexibilisierung der Arbeitsbedingungen ein. Teil 2 in der folgenden Ausgabe der sis greift die Aspekte Digitalisierung und Vernetzung sowie Führung und Organisationen im Wandel auf.
Nach der aktuellen BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018 geben14,5 Prozent der fast 20.000 Befragten an, dass ihr Gesundheitszustand mit „weniger gut/schlecht“ zu charakterisieren ist. Ein erheblich höherer Anteil der Befragten gibt allerdings an, in den vergangenen zwölf Monaten häufig unter Schmerzen während der Arbeit bzw. an Arbeitstagen gelitten zu haben und deswegen in medizinischer Behandlung gewesen zu sein.
Bisher gebräuchliche Warnkleidung findet in einer Vielzahl von Bereichen wie zum Beispiel dem Straßenverkehr, auf Baustellen, im innerbetrieblichen Transport und Verkehr, im Hafenumschlag oder auf Flughäfen, usw. Anwendung. Retroreflektierende Bestandteile der Warnkleidung sollen bei Dunkelheit unter anderem die 360-Grad-Sichtbarkeit und damit die Sicherheit der Träger und Trägerinnen von allen Seiten gewährleisten.
Die jeweils einschlägigen arbeitsschutz- und bauordnungsrechtlichen Bestimmungen stellen unterschiedliche Anforderungen an die Aufschlagrichtung von Notausgangstüren bzw. Türen im Zuge von Rettungswegen. Mit dem vorliegenden Beitrag wollen die Autoren eine Diskussion anstoßen, wie durch die beteiligten Gesetzgeber eine schutzzielorientierte, möglichst einheitliche Bewertung ermöglicht werden könnte.
Im vorliegenden Beitrag wird eine besondere Gefährdung bei Interaktionsarbeit erläutert: Gewalt gegen Beschäftigte, die mit Menschen arbeiten. Denn: Kund*innen, Patient*innen, Klient*innen, Bürger*innen, Lernende etc. sind nicht nur ‚Empfänger*innen‘ von Dienstleistungen. Sie können auch Aggressor*innen und/oder Gewalttäter*innen sein. Da diese Form der (potenziellen) Gewalt direkt mit der jeweiligen Arbeitstätigkeit verbunden ist, gehört sie zu den Gefährdungsfaktoren, die durch eine Gefährdungsbeurteilung aufgedeckt werden und diesbezügliche Arbeitsschutz-Maßnahmen auslösen.
Der Einsatz von Flüssigboden nimmt insbesondere bei der innerörtlichen Verfüllung von Gräben einen immer breiteren Raum ein. Neben der eigentlichen Grabenverfüllung im Rohrleitungs- und Kanalbau ist Flüssigboden geeignet für die Ver- und Hinterfüllung von Bauwerken, Kellern, Hohlräumen, Arbeitsräumen und Stollen, für das Überschütten von Bauwerken und als Abdichtungen. Dieser Beitrag wird die Arbeitsschutzaspekte des Flüssigboden-Verfahrens der konventionellen Verfüllung und Verdichtung von Gräben mit Verdichtungsgeräten gegenüberstellen.
Das Amtsgericht Mühldorf erließ gegen den Instandhaltungsleiter und gegen die Fachkraft für Arbeitssicherheit eines Komponentenherstellers (Gussteilen aus Eisen und Aluminium) einen Strafbefehl wegen fahrlässiger Tötung. Ein Auszubildender war bei Instandhaltungsarbeiten tödlich verunglückt.
Landesarbeitsgericht Köln v. 4.4.2019 (6 Sa 444/18)
Zumutung sicherheitswidrigen Verhaltens: Flugzeugführer durfte fristlos kündigen
Bundesarbeitsgericht v. 26.6.2019 (5 AZR 452/18)
Pauschalvergütung von Überstunden nur bei klarer Ausgleichsregelung und Wahrung der Gleichbehandlung
Bundessozialgericht v. 20.8.2019 (B 2 U 1/18 R)
BGN: Unfallversicherungsschutz auch an einem Probearbeitstag – „Schnuppertage“ sind keine Probearbeit
Unter dem Eindruck sich ändernder Rahmenbedingungen in der Gesellschaft, eines angepassten rechtlichen Rahmens und einer erheblich gesunkenen Personalausstattung, steht die Arbeitsschutzverwaltung des Landes Brandenburg vor nennenswerten Herausforderungen. Diesen wird mit Veränderungen im konzeptionellen Überbau im Allgemeinen und in Ablauf- und Aufbau im Besonderen begegnet. Dieser Bericht beschreibt das Vorgehen der Projektgruppe zur Umsetzung des Fachkonzeptes 2025 für die Arbeitsschutzverwaltung des Landes Brandenburg.
Schornsteinfeger/innen müssen im Rahmen ihrer Tätigkeit häufig Innenbereiche/ Wohnbereiche betreten. Dabei finden die Sicherheitsschuhe nicht immer die Zustimmung der dort Wohnenden. Teilweise wurde deshalb der Zugang zu Räumen mit kehr- und überprüfungspflichtigen Anlagen verweigert. In Einzelfällen führte dies sogar zu Ersatzmaßnahmen der zuständigen Verwaltungsbehörde. In Reaktion darauf wurden verschiedenste Alternativen seitens der Fachhändler angeboten oder die Schornsteinfeger trafen Einzelabsprachen mit den betroffenen Kunden.
+++ Zum Schwerpunktthema Wandel der Arbeit – Herausforderungen für die Prävention +++
+++ PROSUmEr – Ein interaktives, nachhaltiges Lehrkonzept zur proaktiven Produkt- und Maschinensicherheit für die universitäre Ausbildung +++ Ausbildung von Laserschutzbeauftragten und fachkundigen Personen +++
+++ Zahlreiche Neuheiten rund um die Persönliche Schutzausrüstung von 3M +++ Neon und Nexxit – Die neue Generation von Stühlen +++ Sichere und effiziente Systemlösungen für den Gerüstbau von Layher +++
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