DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2199-7349.2017.10 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2199-7349 |
Ausgabe / Jahr: | 10 / 2017 |
Veröffentlicht: | 2017-09-29 |
+++ Jahresplanung 2018 der Fachzeitschrift für menschengerechte Arbeitsgestaltung +++
Die in den sis-Ausgaben 06/2017 bis 10/2017 erscheinende Beitragsreihe, mit einem Fazit und einem Ausblick in Ausgabe 11/2017, charakterisiert die heute praktizierten Vorgehensweisen zur Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden bei der Arbeit – den Arbeitsschutz, die Organisationsentwicklung, das Betriebliche Gesundheitsmanagement und die Verhaltens- bzw. Krankheitsprävention – hinsichtlich ihrer historischen Entstehungshintergründe und idealtypischen Ausrichtungen, der wichtigsten Ziele und Inhalte, spezifischen Stärken und Schwächen und würdigt den jeweils eigenständigen Beitrag zur Gesundheit von Beschäftigten. Teil 4 fokussiert in der vorliegenden Ausgabe der sis auf das Thema Verhaltensprävention.
In vielen Bereichen schreitet die Digitalisierung von Arbeitsprozessen, Arbeitsmitteln und Arbeitsgegenständen voran, wodurch auch die Diskussion um Konsequenzen für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz der Beschäftigten stärker in den Fokus rückt. Eine Grundlage dafür ist die Beobachtung von Belastungen, die digitalisierte Arbeitsumgebungen erzeugen können.
Seit vier Jahren steht Absatz 6 explizit im § 5 des Arbeitsschutzgesetzes: Bei der Gefährdungsbeurteilung gilt es psychische Belastungen zu berücksichtigen. Trotz der Bedeutsamkeit psychischer Belastung in der Arbeitswelt, wird diese Anforderung von den Betrieben zögerlich angegangen. Welche Gründe nennen Betriebe, die sich dieses Themas angenommen haben, sich damit zu beschäftigen?
Vollzeitbeschäftigte in Deutschland arbeiten wöchentlich durchschnittlich knapp fünf Stunden länger als vertraglich vereinbart. Fast die Hälfte der abhängig Beschäftigten möchte ihre Arbeitszeit verringern. Wer planbare Arbeitszeiten und Einfluss auf die Gestaltung seiner Arbeitszeit hat, ist oft gesünder und hat eine bessere Work-Life-Balance. Das sind Ergebnisse des ersten BAuA-Arbeitszeitreports auf Grundlage einer repräsentativen Befragung.
Bei der Büroarbeit in Mehrpersonenbüros ist die Störung und Belästigung durch unerwünschte aber verstehbare Sprachgeräusche eine der wesentlichen Lärmbelastungen. Als eine Maßnahme zur Verringerung der unerwünschten Sprachverständlichkeit zwischen Arbeitsplätzen wird auch verschiedentlich die Erzeugung zusätzlicher Geräusche mittels elektroakustischer Beschallungssysteme diskutiert bzw. angewendet.
Datenschutz, Datensicherheit und IT-Sicherheit in der Arbeitswelt stehen vor immensen Herausforderungen. Industrie 4.0 und Big Data warten mit völlig neuen Konzepten der Vernetzung und Datenverarbeitung auf. Sie bringen unternehmerische Chancen und Risiken mit sich. Beschäftigte können durch die Digitalisierung betrieblich umfassend überwacht und ihr Verhalten tiefgehend ausgewertet werden.
Urteil zum zivilrechtlichen Schadensersatz: Betreiberverantwortung bei Fremdfirmenbeschäftigung und persönliche Haftung eines Betriebsmeisters durch Verletzung von DIN/VDE-Normen, des TOP-Prinzips und von Aufsichtspflichten
Tätigkeitsbezogenes Beschäftigungsverbot während der Schwangerschaft erlaubt keine Kürzung des Erholungsurlaubs
BAG v. 9.8.2016, 9 AZR 575/15
Kein Anspruch auf Rundumabsicherung von Baugerüsten
Amtsgericht Nürnberg v. 25.10.2016, 239 C 5388/16
Wir alle wissen es, Staub lässt uns husten, viel Staub macht krank. Für Handwerker gehörte Staub zur täglichen Arbeit. Unangenehmes – wie verschmutzte Arbeitskleidung oder verstaubte Arbeitsplätze – wurde in Kauf genommen. Alarmzeichen der Lunge wie z. B. häufiges Räuspern, Husten und Schleimbildung wurden oftmals nicht ernst genommen und unterschätzt.
Eine seit vielen Jahren leer stehende Industriebrache sollte zu Beginn des Jahres 2015 abgebrochen werden. Der Industriekomplex, der aus insgesamt 21 Gebäuden bestand, war dem Landesamt für Gesundheit und Soziales Mecklenburg-Vorpommern nicht unbekannt. Schon ein Jahr zuvor mussten wiederholt die Arbeiten auf dem Gelände gestoppt werden, da schwere Verstöße gegen das Gefahrstoff- und Arbeitsstättenrecht festgestellt worden waren.
Im Sachgebiet „PSA gegen Absturz/ Rettungsausrüstungen“ wurden zwei neue DGUV Schriften erarbeitet. Im Folgenden werden die Ziele und wesentlichen Inhalte der DGUV Information 212-001 und des DGUV Grundsatzes 312-001 vorgestellt. Zudem wird auf die Auswirkungen der neuen DIN 19427 für den Benutzer von persönlichen Schutzausrüstungen gegen Absturz (PSAgA) eingegangen.
Aus Sicht der Produktsicherheit handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um eine wesentliche Veränderung der verketteten Maschine. Eine wesentlich veränderte Maschine wird wie eine neue Maschine behandelt. Die Bestimmungen des ProdSG (www.gesetze-im-internet. de/prodsg_2011) und der 9. ProdSV (www.gesetze-im-internet.de/gsgv_9/ index.html) sind in Gänze anzuwenden.
+++ BAuA/Hans Böckler Stiftung: Gefährdungsbeurteilung psychosozialer Belastungen: Europäische Vergleichsstudie +++ Digitalisierung: Drei Blickwinkel auf ein Phänomen +++ IGA Praxistag Prävention am 2.11.2017 in Dresden „Heißarbeiten: Achtung Brandgefahr!“ +++ UMCO-Seminar zur Ladungssicherung nach VDI 2700a +++
+++ SP-140 – die Lösung für schwere Fälle +++ Mehr als eine Filteranlage – Die EcoCube ist der flexible Allrounder für die Absaugung +++
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