DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2199-7349.2021.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2199-7349 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2021 |
Veröffentlicht: | 2021-03-02 |
+++ SARS-CoV-2/COVID-19: „Die im Dunkeln sieht man nicht!“ − Erwerbstätigkeit als „blinder Fleck“ der Pandemiemaßnahmen (Joachim Larisch) +++ BAuA: Expert*innen bewerten betriebliche Maßnahmen gegen Corona positiv +++ BGW: Gefährdungsbeurteilung − derzeit besonders wichtig +++ DGUV: Prävention muss entscheidende Rolle für Schulöffnungen spielen +++ DAK-Krankenstands-Analyse: Krankheitsgeschehen in der Arbeitswelt während der Pandemie massiv verändert +++ DGUV startet Umfrage für Sicherheitsbeauftragte +++
Der durch die SARS-CoV-2-Pandemie verursachte Mangel an Persönlichen Schutzausrüstungen (PSA) zwang die zuständigen Behörden ab März 2020 zur temporären Schaffung neuer Wege für Beschaffung und Bereitstellung. Dabei wurden die bewährten Regeln für Marktzulassung, Produktanforderungen, Bereitstellung und Benutzung von PSA verändert. Welche Erkenntnisse können aus den gesammelten Erfahrungen für die Bewältigung künftiger Pandemien in Betrieben und in der Bevölkerung gewonnen werden? Welche vorbeugenden Maßnahmen können für zukünftige, ähnliche Ereignisse empfohlen werden?
Seit der gesetzlich verpflichtenden Einführung des BEM in 2004 bleibt die Unsicherheit bei Beschäftigten und Interessenvertretungen groß. Oftmals befürchten Beschäftigte und ihre Vertretungen, dass ein betriebliches Eingliederungsmanagement für repressive Maßnahmen wie zum Beispiel eine krankheitsbedingte Kündigung genutzt wird. Die Ängste können dazu führen, dass Beschäftigte ein BEM-Angebot ablehnen. Arbeitgeber kritisieren eine zunehmende Verrechtlichung des BEM durch die Arbeitsgerichte und einhergehend undurchschaubare Vorgaben der Rechtsprechung zum ordnungsgemäßen BEM. Zudem würden die unklaren Datenschutzvorgaben das BEM unnötig erschweren.
Ausgangspunkt der vorliegenden Studie war die Fragestellung, wie Pflegekräfte in ihrem professionellen Alltag die Corona-Krise erleben und welche Einflüsse sie belasten und ihre Gesundheit gefährden. Da auch neue Konstellationen erkundet werden sollten, empfahl sich der qualitative Ansatz der Grounded Theory. Im Zuge eines theoretischen Samplings ergaben sich 26 Interviews mit Pflegekräften aus Krankenhäusern und stationären Pflegeeinrichtungen, die zwischen Mai und Juli 2020 durchgeführt wurden.
Über die Belastungen und Gefährdungen im Bereich privatwirtschaftlicher haushaltsnaher Tätigkeiten ist wenig bekannt. Dabei sind sie, ebenso wie andere Beschäftigungen, den Prinzipien der menschengerechten Gestaltung der Arbeit sowie der Verhütung von Unfällen und arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren unterworfen. Vor dem Hintergrund internationaler Recherchen liegt die Annahme nahe, dass – gerade im Sektor der nicht rechtskonformen Beschäftigungen – ein erhebliches Beanspruchungspotenzial besteht. Das Forschungsprojekt ‚Gekonnt hanDeln‘ erforscht einschlägige Bedingungen und Interventionsmöglichkeiten in diesem Sektor.
Arbeitnehmer A arbeitet in einem Unternehmen der Automobilindustrie in der Abteilung, in der die Arbeitnehmer Einzelkomponenten mithilfe von Handschweißzangen verschiedener Größen zu einer Automobilrohkarosserie zusammenbauen. Es besteht die Pflicht zum Tragen einer persönlichen Schutzausrüstung, bestehend aus einem Flammenschutzhemd, einer Flammenschutzarbeitsjacke, einer Flammenschutzbundhose und Sicherheitsschuhen. Diese persönliche Schutzausrüstung stellt die Beklagte ihren Arbeitnehmern zur Verfügung.
OLG Hamm, Beschl. v. 15.12.2020, I-4 W 116/20
Stoffmaske als Medizinprodukt?
BAG, Urt. v. 1.12.2020, 9 AZR 102/20
Arbeitnehmereigenschaft von „Crowdworkern“, wenn Auftraggeber Zeit, Ort und Inhalt der Arbeitsleistung bestimmt
Ein neues Handbuch zur Gefährdungsbeurteilung bietet die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) jetzt in ihrem Internetangebot an. Das Handbuch dient als Nachschlagewerk und ersetzt den bisher von der BAuA publizierten „Ratgeber zur Gefährdungsbeurteilung“.
Beiträge zum Alumni-Kolloquium des Fachgebiets Sicherheits- und Qualitätsrecht (SuQR) „Pandemien als Herausforderung für Arbeitsschutz und Public Health“, vom 15.01.2021 (https://www.suqr.uni-wuppertal.de/de/alumni.html).
Nach dem dunklen Corona-Winter 2020/21 erhoffen sich viele Menschen mit der Helligkeit und Wärme des Sonnenlichts eine Verbesserung und würden gern jede Minute unter freiem Himmel genießen. Die Einwirkungen der Sonne wecken jedoch nicht nur positive Gefühle, sie können auch die Gesundheit fördern. Für die Herstellung des für den Knochenaufbau wichtigen Vitamin D ist Sonnenstrahlung in begrenztem Maße für den Menschen sogar lebenswichtig. Dafür reicht die Strahlung an bewölkten Tagen aber schon aus, denn die Sonne hat nicht nur positive Seiten. Ein Zuviel an Sonnenstrahlung kann im Gegenteil der Gesundheit schaden.
Die Münchner Gefahrstoff- und Sicherheitstage als Fachkongress für Umwelt-, Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit fanden im November 2020 zum 36. Mal statt, allerdings – aufgrund der Pandemie-Situation – zum ersten Mal als reiner Online-Kongress. Hierzu erhielten die ca. 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Vorfeld entsprechende Zugangsdaten, um sich über einen regulären Internetbrowser in die Veranstaltung einwählen zu können. Die Vertreter von staatlichen Institutionen, Unfallversicherungsträgern, Forschungseinrichtungen und aus der Industrie tauschten sich an drei Tagen zu unterschiedlichsten Arbeitsschutzthemen aus. Allem voran widmeten sich die Teilnehmer, aufgrund des Ursprungs der Veranstaltung, den Gefahrstoffen. Die Tagungsleitung lag bei Dr. Astrid Smola (Bundesministerium für Arbeit und Soziales -BMAS-), sie moderierte die Veranstaltung gemeinsam mit Maria Jenssen (SV Veranstaltungen GmbH).
+++ Erfahrungsaustausch am Bildschirm +++ Medizinische Gesichtsmasken von SKYLOTEC: Optimale Filterleistung und dabei atmungsaktiv und angenehm zu tragen +++ SkinNeutrAll®: Universal-Notfallspray bei Unfällen mit Chemikalien und Gefahrstoffen +++
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