DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2199-7349.2017.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2199-7349 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2017 |
Veröffentlicht: | 2017-02-01 |
+++ „Mensch-Roboter-Zusammenarbeit“ – BAuA beleuchtet Dimensionen und Perspektiven der Gestaltung +++ DGUV: Zwei Branchenregeln zur Abfallwirtschaft veröffentlicht +++ Bericht Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 2015 +++ Aktuelles aus den Ausschüssen +++
Seit mittlerweile fünf Jahren ist das Produktsicherheitsgesetz (ProdSG) in Kraft. Es hat am 01.12.2011 das Geräte- und Produktsicherheitsgesetz (GPSG) abgelöst. Die damit verbundenen Änderungen waren im Wesentlichen durch europäische Entwicklungen im Bereich des Binnenmarktrechts veranlasst.
Die Neufassung der Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) ist am 1. Juni 2015 in Kraft getreten. Die BetrSichV dient der Verbesserung von Sicherheit und Gesundheitsschutz der Beschäftigten bei der Verwendung von Arbeitsmitteln sowie dem Schutz Dritter beim Betrieb von überwachungsbedürftigen Anlagen. Der vorliegende Aufsatz leistet einen Beitrag zur inhaltlichen Konkretisierung der Anforderungen der BetrSichV.
Wesentliche Grundlage für den betrieblichen Arbeitsschutz in Deutschland ist das 1996 in Kraft getretene und letztmalig am 31.08.2015 geänderte Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG). „Dieses Gesetz dient dazu, Sicherheit und Gesundheitsschutz der Beschäftigten bei der Arbeit durch Maßnahmen des Arbeitsschutzes zu sichern und zu verbessern.“ Maßnahmen des Arbeitsschutzes sind u. a. Maßnahmen zur Verhütung von Unfällen bei der Arbeit, wobei als Maßstab zur Durchführung dieser Maßnahmen insbesondere der Stand der Technik dient.
Um gefährlichen Überdruck in Produktionsanlagen auszuschließen, müssen Berstscheiben und Sicherheitsventile bei einem definierten Druck ansprechen. Es ist jedoch schwierig, an belastbare Angaben über die Zuverlässigkeit dieser Bauteile zu kommen. Diese fehlenden Eingangsdaten erschweren eine systemische Risikobewertung. Um die Anlagensicherheit weiter zu erhöhen, müssen bestehende Lösungsansätze konsequent weiterentwickelt werden.
In der Arbeitsschutzverordnung zu künstlicher optischer Strahlung – OStrV wurden vom Gesetzgeber notwendige rechtliche Anpassungen vorgenommen. Diese Anpassungen erfolgten gemeinsam mit der neuen Arbeitsschutzverordnung zu elektromagnetischen Feldern und der Änderung der Arbeitsstättenverordnung auf der Grundlage der Bundesratsbeschlüsse vom November 2016.
Ein Geselle G brachte für eine Zimmerei beim Neubau eines Mehrfamilienhauses Traufschalungen an. Zwischen dem Baugerüst und dem Rohbau befand sich ein Abstand von ca. 1 m. Um diesen zu überbrücken, befestigte G an dem Gerüst in ca. 6 m Höhe einen sog. Auslegarm (Verbreiterungskonsole) und legte darauf eine Hohlrahmentafel als Einlegboden, die jedoch kein Prüfzeichen besaß. Voraussetzung für eine erlaubte Verwendung von Hohlrahmentafeln ohne Prüfzeichen als Einlegboden ist, dass die Tafeln doppelt gelegt werden – was dem G aber nicht bekannt war.
+++ Unfall auf dem Weg von der Arztpraxis zur Arbeitsstelle kein Arbeitsunfall +++ Dienstpläne bedürfen der ausdrücklichen Zustimmung des Betriebsrats +++
Die Gefährdungsbeurteilung gehört zum Kernbestand der Arbeitgeberpflichten nach dem Arbeitsschutzgesetz von 1996. Auch zwanzig Jahre nach Inkrafttreten stellt sich weiterhin die Frage, ob und in welcher Qualität die Gefährdungsbeurteilungen tatsächlich vorliegen. Antwort gibt eine repräsentative Befragung von Betrieben und Beschäftigten im Rahmen des Gesamtkonzeptes der Evaluation der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA-Dachevaluation).
Nach den vorläufigen Zahlen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) ist die Anzahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle 2015 im Vergleich zu 2014 deutschlandweit um ein halbes Prozent zurückgegangen. Auch wenn die Gewerbeaufsicht des Landes Bremen nicht über alle Arbeitsunfälle unterrichtet wird, so ist doch auch hier eine leicht fallende Tendenz erkennbar.
Am 7. und 8. Dezember 2016 fand bei der BGHW in Berlin, auf Einladung des Leiters des Sachgebiets, Peter Sickert, das Expertengespräch „Lärmschutz durch Gehörschutz – Stand der Anwendung 2016“, statt. Eingeladen waren über 30 Expertinnen und Experten aus dem Bereich Gehörschutz. Neben Vertretern der Unfallversicherungsträger waren auch Fachleute aus den Themenbereichen Arbeitsmedizin, BK-Begutachtung, Hörgeräte, Musikermedizin sowie von den österreichischen und schweizerischen Unfallversicherungsträgern und den Bundesländern anwesend.
Nein, die Thermografie kann die vorgenannten wiederkehrenden Prüfungen nicht ersetzen. Vor allem ist sie kein Ersatz für die notwendigen Sichtkontrollen, Funktionsprüfungen, Strommessungen etc., die im Rahmen der vorgenannten wiederkehrenden Prüfungen durchgeführt werden müssen. Sie stellt jedoch eine hilfreiche, ergänzende Messmethode dar und ermöglicht insbesondere Untersuchungen und Bewertungen von Anlagen, Teilen von Anlagen oder Betriebsmitteln, die bisher nur schwer oder mit großen Aufwand möglich waren.
Sie scheinen alltäglich und doch hebeln sie kurzzeitig den Alltag aus. Wie gehen Menschen mit Katastrophen und Unglücksfällen um? Die neue Ausstellung „Alarmstufe Rot“ zeigt ab dem 4. März in der DASA Arbeitswelt Ausstellung, was passiert, wenn es passiert ist. Naturkatastrophen wie ein Erdbeben oder Vulkanausbrüche brechen „einfach so“ über die Bevölkerung herein. Da heißt es, möglichst schnell und effizient zu „re-agieren“. Hier helfen ausgeklügelte Technik, beherztes Zupacken und besonnene Verhaltensregeln, um im Fall der Fälle den Schaden gering zu halten.
+++ Jetzt auch für die Altenpflege: Gefährdungsbeurteilung online erstellen – BGW erweitert ihre Handlungshilfen +++ Neuer Schulungswagen für die BG ETEM: Mobiler Schulungsservice für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz +++ Beck-Kommentar zum Arbeitsschutzrecht +++ Kommentar zur Arbeitsstättenverordnung +++ Fahrbare Hubarbeitsbühnen: Der Schnellüberblick für die Hemdtasche +++
+++ Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit nehmen deutlich zu +++ Cloud Access Security Broker mit rollenbasierten Arbeitsabläufen +++ Neu entwickelter Ultraschallsensor macht Industrie 4.0 sicher +++
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