DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2199-7349.2013.01 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2199-7349 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2013 |
Veröffentlicht: | 2013-01-11 |
+++ NRW: Neues Programm für gesunde und alternsgerechte Arbeitsbedingungen +++ Welding Safety Award 2013: 10.000 Euro Preisgeld für kreative Ideen zum Arbeitsschutz beim Schweißen +++ 16. Nachwuchssymposium „Arbeitsmedizin und Arbeitswissenschaft für Nachwuchswissenschaftler“ des Forums Arbeitsphysiologie +++
Ergonomie ist ein Kunstwort, das sich aus dem griechischen ergon = Arbeit und nomos = Gesetz; Gesetzmäßigkeit zusammensetzt. Ergonomie kann damit als die Lehre von der menschlichen Arbeit bezeichnet werden. Menschliche Arbeit benötigt eine gegenüber der Physik erweiterte Definition. In der Physik ist Arbeit das Produkt aus Kraft und Weg. Wird über einen Zeitraum hinweg Arbeit verrichtet, spricht man von Leistung. Ist die Richtung der Kraft senkrecht zum Weg, dann wird keine physikalische Arbeit verrichtet. Der physikalische Begriff entspricht also nicht dem allgemeinen Verständnis, nach dem jeder Kofferträger für seine verrichtete Arbeit bezahlt wird.
Die neue, bundesweite Präventionskampagne der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen, der Sozialversicherung Landwirtschaft, Forsten, Gartenbau und der Knappschaft widmet sich der Verringerung von Rückenbelastungen. In den kommenden drei Jahren wird die Kampagne den Schwerpunkt der Präventionsaktivitäten der beteiligten Träger bilden.
Zur Bewertung physischer Belastungsschwerpunkte an Arbeitsplätzen gibt es eine Reihe ergonomischer Bewertungsverfahren, vorwiegend als Papier- und Bleistiftmethoden. Für Unternehmen ist besonders eine prospektive Abschätzung von Belastungssituationen von Interesse, um frühzeitig Gesundheitsrisiken zu erkennen, ergonomische Problembereiche zu identifizieren und diesen mit geeigneten konzeptuellen Lösungen zu begegnen.
Nachtschichtarbeit ist diejenige Arbeitszeitform, welche die größten Beeinträchtigungen verursacht. Sie verschlechtert die Leistung, kann zu einer erhöhten Fehler- und Unfallhäufigkeit am Arbeitsplatz führen und damit die Produktivität beeinträchtigen. Der vorliegende Beitrag widmet sich der Wirkung von hellem Licht am Arbeitsplatz auf die kognitive Leistung insbesondere älterer Nachtschichtarbeiter.
Bei der Textverarbeitung im Büro stellt Spracherkennungssoftware eine Alternative zur Eingabe mittels Tastatur dar. Die Vorteile, die eine Spracheingabe bieten kann, liegen vor allem in einer Unterbrechung der dauerhaften Sitzhaltung vor Computer und Tastatur. Dies kann dem RSI-Syndrom der Handgelenke vorbeugen: Beim Rapid Strain Injury Syndrom handelt es sich um Beschwerden, die durch eine dauerhafte monotone Stellung bzw. Bewegung beim Tippen entstehen können („Mausarm“).
Häufige Haltungswechsel am Arbeitsplatz vermeiden Verspannungen durch einseitige Muskelbelastungen. Vor diesem Hintergrund zielen zahlreiche Untersuchungen zum Thema dynamisches Sitzen am Arbeitsplatz darauf ab, die Voraussetzungen für körpergerechtes Sitzen zu ergründen, um sie zum festen Bestandteil von Arbeitswelten für Menschen zu machen. Im Verwaltungsbereich liegen hinsichtlich der Sitzhaltung gut vergleichbare Rahmenbedingungen vor.
Die Vibrationen von Arbeitsmaschinen belasten Hände und Arme der Beschäftigten bei dauerhafter Tätigkeit. Dies führt häufig zu gesundheitlichen Beschwerden. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat deshalb jetzt den Bericht „Bestimmung der Leistungsdissipation menschlicher Hand-Arm-Systeme als Voraussetzung für die Beurteilung ihrer Ankopplung an Handmaschinen“ veröffentlicht. Darin halten BAuA-Experten fest, wie sich mögliche gesundheitliche Beschwerden des Hand-Arm-Systems durch Schwingungen erkennen und vermeiden lassen und stellen alternative Arbeitsweisen vor.
Anknüpfend an den ersten Teil (sicher ist sicher – Arbeitsschutz aktuell, Ausgabe 12/ 2012, S. 576–577) sollen in Teil 2 die Ergebnisse des Forschungsprojekts FP 276 „In vivo – Evaluierung von Hautreinigungsprodukten“ (http://www.dguv.de/ifa/de/pro/pro1/ ff-fp0276/index.jsp) dahingehend diskutiert werden, ob die Voraussetzungen für die praktische Umsetzung gegeben sind und welche Fragen geklärt werden müssten.
Die Fachmesse Arbeitsschutz Aktuell fand vom 16.–18. 10. 2012 in Augsburg statt. Das Forum aus Messe und Kongress ist einer der der wichtigsten Informationsgeber für Wirtschaft, Wissenschaft und Fachinstitutionen zu den Themen Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz.
Grundsätzlich ist jedes Arbeitsmittel den jeweiligen sicherheitstechnischen und ergonomischen Erfordernissen optimal anzupassen. Der Bürostuhl ist in diesem Sinne ein Arbeitsmittel gemäß Betriebssicherheitsverordnung, also dementsprechend auch so zu behandeln.
Die Berliner Initiative Gesunde Arbeit (BIGA), die getragen wird von IHK Berlin, Handwerkskammer Berlin, DGB Bezirk Berlin-Brandenburg, Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg und Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen Berlin, hat Projekte und Lösungsvorschläge zu gesunder Arbeit in Berlin hinsichtlich des demografischen Wandels zusammengetragen.
+++ Demografischer Wandel und Fachkräftesicherung – Bundesweite Ergonomie-Netzwerk-Konferenz der Continental AG +++
Ausgewählte Termine 2013
+++ Sturz nach Ohnmachtsanfall bei der Arbeit muss kein Arbeitsunfall sein +++ Erkranktem Arbeitnehmer darf im Interesse der Produktsicherheit gekündigt werden +++
+++ Über die Effektivität von Augenschutz entscheidet die Trageakzeptanz +++ Transportable SafeSite™ LED High Bay für mehr Sicherheit am Arbeitsplatz +++ Effiziente Arbeitsplätze ergonomisch gestalten +++ Krank durch Feinstaub aus Laserdruckern +++
+++ Anlagen- und Betriebssicherheit +++ Gesund pflegen! +++ Arbeits- und Betriebsanweisungen für die Elektrofachkraft +++ ELEKTROTECHNIK Aktuell +++ Psychische Faktoren am Arbeitsplatz +++ Umweltschutz: Entkoppeln, aufwerten, stärken +++
Ziel einer ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung ist, dass der Mensch im Arbeitssystem weder über- noch unterfordert wird. Sowohl Überforderung als auch Unterforderung können zur Folge haben, dass es langfristig zu Erkrankungen kommt. Darüber hinaus sollen unzumutbare Belastungen am Arbeitsplatz vermieden werden.
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