DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2199-7349.2020.10 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2199-7349 |
Ausgabe / Jahr: | 10 / 2020 |
Veröffentlicht: | 2020-09-29 |
+++ Arbeitsschutz in der „epidemischen Lage von nationaler Tragweite“ +++ „sicher ist sicher“. Jahresplanung 2021 der Fachzeitschrift für menschengerechte Arbeitsgestaltung +++ VDSI NRW Forum 2020: Prävention, Public Health und Arbeitsgestaltung in Pandemiezeiten! +++
Der Ausbruch der Atemwegserkrankung COVID-19, ausgelöst durch das Coronavirus SARS-CoV-2, hat die Arbeitswelt in Deutschland schlagartig verändert. Im Zuge der flächendeckenden Verlagerung der Arbeit aus den Standorten nach Hause ist das Projekt Gesund Zuhause entstanden. Im ersten Teil dieses Beitrags wird die Arbeit des Projektteams vorgestellt, um Anregungen für andere Unternehmen zu bieten, während im zweiten Teil die mittel- bis langfristigen Möglichkeiten dieser Zusammenarbeit näher beleuchtet werden.
Das Potenzial von digitalen Assistenzsystemen kann zukünftig für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen deutlich besser genutzt werden. Bei neu- und weiterentwickelten Assistenzsystemen, wie Exoskeletten, sind zunächst für eine behinderungsgerechte Gestaltung des Arbeitsplatzes die allgemeinen arbeitsschutzrechtlichen Anforderungen einzuhalten. Ergänzend können die individuellen rehabilitations- und teilhaberechtlichen Ansprüche (SGB IX) der Menschen mit Behinderungen den betrieblichen Einsatz von diesen Systemen deutlich fördern.
Lernen und Kompetenzen werden in der digitalen Transformation der Arbeit neu aufgestellt. Wie in früheren industriellen Revolutionen werden die Qualifikationsanforderungen technologisch und arbeitsorganisatorisch festgelegt, nicht aber die Art und Weise der Qualifizierung und des Lernens. In der digitalen Transformation wird das Lernen zu einem konstitutiven Bestandteil der Arbeit, grundlegende digitale Kompetenzen werden eingeführt, die Arbeit wird lern- und kompetenzförderlich gestaltet.
Nach 25 Jahren wurde die Sifa-Ausbildung weiterentwickelt und auf neue Füße gestellt. Im Jahr 2019 wurde die Pilotierung des neuen Ausbildungssystems erfolgreich abgeschlossen und ist bei vielen Unfallversicherungsträgern an den Start gegangen. Die veränderte Arbeitswelt erfordert, dass die Perspektiven auf die Fragen von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit neu ausgerichtet werden. Mit der neuen Sifa-Ausbildung wurde ein System entwickelt und jetzt schrittweise etabliert, das die veränderten Herausforderungen von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit aufgreift.
Von der Internationalen Kommission zum Schutz vor nicht-ionisierender Strahlung (International Commission on Non-Ionizing Radiation Protection, ICNIRP) werden sowohl für elektromagnetische Felder als auch für optische Strahlung seit einigen Jahren Empfehlungen zum Schutz der Beschäftigten und der Allgemeinbevölkerung vor nichtionisierenden Strahlung veröffentlicht, die u. a. von verschiedenen internationalen und nationalen Gremien bzw. Institutionen, wie z. B. der Europäischen Union (EU), in Regelungen übernommen werden.
Sicherheitsbeauftragte sind freiwillige Helfer des Arbeitgebers (siehe Heft 9). § 22 SGB VII und § 20 DGUV Vorschrift 1 übertragen ihnen eine Unterstützungsaufgabe − und sie sollen von Sicherheit „sich überzeugen“ und auf Unfall- und Gesundheitsgefahren für die Versicherten „aufmerksam machen“. Was bedeutet das konkret − und wie weit und streng ist die Pflicht?
Landgericht Duisburg, Beschl. v. 4.5.2020, Az. 36 KLs 10/17
Schuld ohne Sühne? Die Einstellung des Loveparade-Strafverfahrens
Flexible Arbeitszeiten und Arbeitsorte liegen im Trend. 2017, also bereits deutlich vor der Corona-Pandemie, hatten zwölf Prozent der Beschäftigten mit ihrem Arbeitgeber Telearbeit vereinbart – ein Drittel mehr als 2015. Und 31 Prozent aller Beschäftigten arbeiteten auch ohne vertragliche Vereinbarung mindestens gelegentlich von zuhause aus. Außerdem ermöglichen eine Vielzahl flexibler Arbeitszeitmodelle, wie etwa Gleitzeit oder Funktionszeiten, berufliche und private Anforderungen aufeinander abzustimmen.
Ein Interview von Prof. Dr. Anke Kahl, Bergische Universität Wuppertal, mit Dipl.-Ing. Beate Pflugk, leitende Fachkraft für Arbeitssicherheit im Kompetenzzentrum.
+++ Alleinarbeiterschutz: Alarmbenachrichtigungen mit minimalem Aufwand +++ TAKE THE NEXT STEP – Der nächste Schritt für deine Arbeitswelt! +++
Um unseren Webauftritt für Sie und uns erfolgreicher zu gestalten und
Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Das sind zum einen notwendige für den technischen Betrieb. Zum
anderen Cookies zur komfortableren Benutzerführung, zur verbesserten
Ansprache unserer Besucherinnen und Besucher oder für anonymisierte
statistische Auswertungen. Um alle Funktionalitäten dieser Seite gut
nutzen zu können, ist Ihr Einverständnis gefragt.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Notwendige | Komfort | Statistik
Bitte wählen Sie aus folgenden Optionen: