DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2199-7349.2023.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2199-7349 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 2023 |
Veröffentlicht: | 2023-05-02 |
+++ Umfrage zum Desk Sharing: Institut für Arbeit und Gesundheit der DGUV (IAG) sucht Teilnehmende +++ DGUV veröffentlicht vorläufige Zahlen zu Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten für 2022 +++ DGUV: Gefährliche UV-Strahlung – Die kritische Zeit beginnt schon im Frühjahr +++ TÜV Rheinland: Muskel- und Skeletterkrankungen auf Platz zwei der häufigsten Ursachen für Arbeitsunfähigkeit +++
Nicht erst seitdem im Jahr 2013 die nicht abschließende Aufzählung von Quellen für Gefährdungen für die Sicherheit und die Gesundheit von Beschäftigten bei der Arbeit in § 5 Abs. 3 Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) dahingehend ergänzt worden ist, dass im Rahmen der Beurteilung der Arbeitsbedingungen auch psychische Belastungen einzubeziehen sind, wurde zu den betrieblichen Auswirkungen dieser rechtlichen Klarstellung vielfältig diskutiert und veröffentlicht. Der vorliegende Beitrag stellt die im Rahmen der aktuellen Diskussion thematisierten Aspekte dar.
Die Arbeitszeit ist ein wesentlicher Gestaltungsfaktor für gesunde und sichere Arbeit. Der Beitrag gibt einen Überblick der Ergebnisse des Arbeitszeitreports Deutschland zu Länge und Lage der Arbeitszeit. Neben langen Arbeitszeiten, Überstunden, verkürzten Ruhezeiten und Arbeitszeitwünschen (Länge) werden auch Zahlen zur Wochenendarbeit, Arbeit außerhalb typischer Zeiten (7 bis 19 Uhr) und Schichtarbeit vorgestellt. Zudem werden Zusammenhänge zu Gesundheit und Work-Life-Balance beschrieben.
Nach einem aufsehenerregenden Beschluss des Bundesarbeitsgerichts (BAG) vom 13.09.2022 1 besteht eine umfassende gesetzliche Pflicht des Arbeitgebers zur Erfassung der täglichen Arbeitszeit. Dem Beschluss lag die Initiative des Betriebsrats einer vollstationären Wohneinrichtung zur Einführung einer elektronischen Zeiterfassung zu Grunde. Die veröffentlichten Entscheidungsgründe verdienen nicht nur wegen der Ausführungen zur systematischen Arbeitszeiterfassung Beachtung (A., in Teil 1, sis 4-2023, S. 161 ff.).
Wie kann der Energiebedarf in Zukunft bedient werden? Die fossilen Rohstoffe sind endlich und wegen ihrer, die Umwelt und das Klima schädigenden Nebenwirkungen in Verruf geraten. Mit der Photovoltaik oder der Nutzung der Windenergie ergeben sich langfristig geeignete Alternativen. Allerdings bedingt ihre Volatilität die Verfügbarkeit eines geeigneten Speichermediums. Wasserstoff wäre dafür geeignet. Aber ist seine Verwendung auch sicher? Wie sehen geeignete Sicherheitskonzepte aus? Wie ist der Stand der internationalen Normung?
Gemäß § 8 Abs. 2 SGB VII ist auch das Zurücklegen des unmittelbaren Weges nach und von dem Ort einer versicherten Tätigkeit in die gesetzliche Unfallversicherung einbezogen. Die Regelung stellt den Versicherungsschutz für Wegeunfälle dem Versicherungsschutz für Arbeitsunfälle (§ 8 Abs. 1 SGB VII) gleich. Auch Betriebswegeunfälle sind versichert. Laut der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) kam es im ersten Halbjahr 2022 zu einer Reduzierung der Wegeunfälle um 8 Prozent auf 79.228 Unfälle. Die Zahl der tödlichen Wegeunfälle sank von 97 auf 78 Fälle und die Zahl der Unfallrenten reduzierte sich von 2.050 auf 1.710.
Ein Elektroroller „Marke Freeliner Lyric A720“ war zur Inspektion in einer Werkstatt. Als ein Werkstattmitarbeiter merkte, dass sich die Batterie beim Aufladen stark erhitzte, trennte er sie vom Stromnetz und legte sie zur Abkühlung auf den Boden der Werkstatt. Kurz darauf explodierte die Batterie und setzte das Gebäude in Brand.
In einer Grundschule in Ulm fiel am 9. Juni 2015 eine Wanduhr auf eine 8-jährige Schülerin. Ein Elektromeister hatte am 30. Juni 2014 diese Peweta-Wanduhr fehlerhaft in einer Grundschulturnhalle in Ulm installiert.
LSG Hessen, Urt. v. 07.02.2023, Az. L 3 U 202/21
Sturz beim Kaffeeholen ist gesetzlich unfallversichert
SG Augsburg, Urt. v. 17.11.2022, S 18 U 65/22
Keine Anerkennung einer COVID-19-Infektion als Berufskrankheit
DAK: Erneuter Höchststand bei psychisch bedingten Fehltagen
In jedem vierten Jahr ist der Bundesregierung der Bericht zum Stand von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (SuGA) in umfassender Form vorzulegen – so auch im Berichtsjahr 2021. Dabei sind die Daten zum Unfall- und Erkrankungsgeschehen teilweise nach wie vor von der Pandemie geprägt. So sind im Berichtsjahr 2021 mehr Arbeitsunfälle als im Jahr 2020, allerdings noch immer weniger als vor der Pandemie zu verzeichnen. Die Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit haben sich gegenüber dem Vorjahr pandemiebedingt verdoppelt.
Wie oft sind ambulant Pflegende verbaler und physischer Gewalt oder sexueller Belästigung ausgesetzt? In einer bundesweiten Online-Befragung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) im Jahr 2022 wurden die Aussagen ambulant Pflegender zu ihrer Belastungs- und Beanspruchungssituation ermittelt. Dabei wurden auch Arbeits- und Organisationsmerkmale, die Häufigkeit unterschiedlicher Gewalt ereignisse sowie Gesundheitsindikatoren in den verschiedenen Settings ambulanter Pflege (z. B. häusliche Alten- und Krankenpflege, häusliche Intensivpflege, häusliche Palliativpflege, häusliche psychiatrische Pflege) erfragt.
Sicherheit und Gesundheitsschutz lassen sich schon im Kita- und Grundschulalter erfolgreich vermitteln. Die dort gemachten kindlichen Erfahrungen sind prägend für das spätere (Arbeits-)Leben. Doch wie können pädagogische Fachkräfte dies erreichen? Das hier vorgestellte Angebot umfasst Präventionsmodule zu Sichtbarkeit, Stürzen, Hygiene, Hautschutz, Haushaltsgiften und Lärm. Neben Experimentierkarten unterstützen eine Praxisbroschüre und begleitende Workshops bei der Sensibilisierung der Kinder für das Thema Prävention.
+++ Wo wird das Tragen von Schmuck am Arbeitsplatz geregelt (Dialog Nr. 2.626)? +++ Warum sollen Eignungsuntersuchungen grundsätzlich getrennt von arbeitsmedizinischer Vor sorge durchgeführt werden (Dialog Nr. 24.484)? +++ Was ist Mobbing am Arbeitsplatz (Dialog Nr. 8.923)? +++
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