DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2199-7349.2013.10 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2199-7349 |
Ausgabe / Jahr: | 10 / 2013 |
Veröffentlicht: | 2013-09-27 |
+++ Jahresplanung sicher ist sicher/Arbeitsschutz aktuell für das Jahr 2014 +++
In einem Fahrzeug der Mittelklasse sitzt ein Servicetechniker eines Telekommunikationsunternehmens und studiert seine Tagesaufträge auf einem koreanischen Tablet, während sein deutsches Auto durch die in China gebaute Bordelektronik im zäh fließenden Verkehr auf dem Kölner Ring ohne Fahrereingriff auf Spur gehalten wird. Auf dem Beifahrersitz hat der Mann ein komfortables mobiles Büro, um den heutigen Arbeitstag zu bewältigen. Der Servicetechniker ist 66 Jahre alt und mit der modernen Technik bestens vertraut. Bei seinem Firmenwagen handelt es sich um ein Elektromobil der neuesten Generation in Ultraleichtbau-Version mit Nanoschäumen zur passiven Sicherheit und einer carto-car-Kommunikation, die das sichere autonome Fahren ermöglicht. Auf diese Weise ist es dem Servicetechniker erlaubt, zwischen seinen mobilen Arbeitsstationen während der Fahrten Erholungspausen einzulegen.
In den verschiedenen Wirtschaftsbereichen unterscheiden sich die körperlichen Arbeits- und Umgebungsbedingungen und die psychischen Anforderungen. Einige Unterschiede liegen dabei auf der Hand. So lässt sich recht gut einschätzen, in welchen der hier analysierten Bereiche viele Erwerbstätige z. B. schwer heben müssen. Wo aber herrscht, mit Blick auf die psychischen Anforderungen, besonders viel Zeitdruck und was folgt daraus?
Am 5. November öffnet die A+A 2013 ihre Pforten. Mit dem internationalen Kongress und der Fachmesse ist die A+A Leitveranstaltung der Prävention. Der Kongress findet zum 33. Mal statt und präsentiert in 54 Veranstaltungsreihen mit 350 Referenten die gesamte Bandbreite aktueller Themen im Bereich Sicherheit, Gesundheit und Ergonomie. Die parallel stattfindende Fachmesse unterstreicht mit mehr als 1.600 Ausstellern ihre international führende Position. Es werden 60.000 Besucher für die Fachmesse und 5.000 Teilnehmer für den Kongress erwartet. Partnerland der A+A 2013 ist die Türkei. Der türkische Arbeitsminister Faruk Çelik wird in der Eröffnungsveranstaltung nach Bundesarbeitsministerin Dr. Ursula von der Leyen reden.
Auf der A+A präsentieren Berufsgenossenschaften und Unfallkassen in diesem Jahr ihre aktuelle Präventionskampagne. Von 2013 bis 2015 werben sie mit „Denk an mich. Dein Rücken“ für die Verringerung von Rückenbelastungen bei der Arbeit. Die zentrale Botschaft: Das richtige Maß an Belastung hält den Rücken gesund. Im Fokus der Kampagne stehen sowohl körperliche als auch psychische Belastungen, die zu Rückenbeschwerden führen können. Die Unterstützungs- und Beratungsangebote der gesetzlichen Unfallversicherung zielen daher darauf ab, das Gesundheitsbewusstsein der Beschäftigten zu verbessern und die Unternehmen für Investitionen in eine bessere Gestaltung der Arbeit zu gewinnen.
Anders als bei den europäischen Binnenmarktrichtlinien, die der Sicherstellung des freien Warenverkehrs dienen und von den Mitgliedern der Europäischen Union (EU) 1:1 umzusetzen sind (vollständige Harmonisierung), geben europäische Richtlinien zur Sozialgesetzgebung den Mitgliedsstaaten der EU lediglich Mindeststandards vor. D. h., in der Sozialpolitik steht es dem einzelnen EU-Mitglied frei, national über die in europäischen Richtlinien formulierten Mindestanforderungen hinausgehende Forderungen festzulegen. Damit ist sichergestellt, dass die jeweilige Sozialgesetzgebung in angemessener Weise auf bestehende nationale Unterschiede reagieren kann.
Der Stressreport Deutschland 2012 zeigt eindrucksvoll, dass sich die psychischen Anforderungen der Arbeitstätigkeit auf hohem Niveau stabilisiert haben. Beispielsweise zählen Multitasking, Zeit- und Leistungsdruck und Störungen bei der Arbeit zu den häufigsten psychischen Anforderungen. Diese und andere Merkmale der Arbeit können auch mit dem Begriff Arbeitsintensität umschrieben werden, da sie ein hohes Maß an Konzentration und Selbstdisziplin erfordern. Dieser Beitrag beleuchtet die Arbeitsintensität der Erwerbstätigen genauer.
Das Thema der „ständigen Erreichbarkeit“ gewinnt stetig an Relevanz, weil es längst nicht mehr nur Führungskräfte betrifft. Mehr und mehr Beschäftigte sind auch in ihrer Freizeit für den Arbeitgeber erreichbar oder müssen es sogar sein. Jüngste Repräsentativbefragungen in der deutschen Erwerbsbevölkerung sprechen eine deutliche Sprache: der überwiegende Anteil der Beschäftigten gibt an, zumindest in Ausnahmefällen für Arbeitsbelange im Privatleben ansprechbar zu sein.
Es ist eine Situation, wie sie täglich überall auftreten kann, wo Menschen bei Ihrer Arbeit hoch hinauf müssen: Um eine industrielle Produktionsanlage zu prüfen, klettert der Techniker rauf zum Schacht, verliert das Gleichgewicht und rutscht von seiner sicheren Standstelle ab. Ein tödlicher Sturz wird verhindert – denn der Mitarbeiter hat sich während der Wartungsarbeiten vorschriftsmäßig mit einem Absturzsicherungssystem geschützt.
Am 11. März 2011 erschütterte ein schweres Erdbeben die Ostküste Japans. Der dabei ausgelöste Tsunami überschwemmte weite Küstenregionen und verursachte an mehreren japanischen Kernkraftwerksstandorten gravierende Ereignisse, bis hin zum katastrophalen Unfall in der Anlage Fukushima Daiichi. In diesem Artikel werden die wesentlichen sicherheitstechnischen Aspekte des Unfallablaufs in der Anlage Fukushima Daiichi nach heutigem Kenntnisstand dargestellt.
Urteil LG Stralsund aus Dezember 1997 und OLG Rostock aus Mai 2000
Modische und hochwertige Produkte aus Polen werden immer mehr populär bei großen Marken und Herstellern der Leichtindustrie auf der ganzen Welt. Durch das Werbeprogramm „Polish Fashion. Designed with inspiration“ wird es möglich sein, während der Messe A+A Safety, Security and Health at work in Düsseldorf am 5.–8. November 2013 Kontakte mit vielen polnischen Hersteller aufzunehmen.
Die ATLAS ® Schuhfabrik überrascht mit einer Jahresproduktionsmenge von 2 Millionen Paar Sicherheitsschuhen. Das Unternehmen überzeugt durch innovative Produkte, außergewöhnliche Designs und modernste Technologien. Anlässlich der internationalen Fachmesse A+A in Düsseldorf stellt ATLAS ® in „sicher ist sicher“ die Highlights des Unternehmens vor.
Mit der europäischen Normungsverordnung vom 25. Oktober 2012 wird die Rolle der europäischen Normung als Instrument zur Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen, zur Sicherung des freien Verkehrs von Waren und Dienstleistungen, zur Vereinfachung der Interoperabilität von Netzwerken und Kommunikationsmitteln sowie zur Entwicklung neuer Technologien und Innovationen gestärkt. Die Beteiligungsmöglichkeiten von klein- und mittelständischen Unternehmen sowie von gesellschaftlichen Interessengruppen werden nach dem Vorbild des DIN intensiviert. Das nationale Delegationsprinzip und der privatwirtschaftliche Charakter der Normung bleiben unangetastet.
Mit der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA) bündeln Bund, Länder und Unfallversicherungsträger (UVT) ihre Kräfte zur Stärkung von Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz. Mit neuer Schwerpunktsetzung und drei Arbeitsprogrammen ist die GDA in die Strategieperiode 2013– 2018 gestartet. Dieser Beitrag stellt die geplanten Aktivitäten vor.
Der Ausschuss hoher Aufsichtsbeamter der Europäischen Union (Committee of Senior Labour Inspectors, SLIC) hatte beschlossen, 2012 eine europäische Aufsichtskampagne der staatlichen Arbeitsschutzbehörden zum Thema „Psychosoziale Risiken bei der Arbeit“ (psychosocial risks at work) durchzuführen. Ziel war es, ein „Inspektionstoolkit“, d. h. ein entsprechendes Instrumentarium für die nationalen Aufsichtsbehörden zu erarbeiten.
Das Arbeitszeitgesetz (ArbZG; www.gesetzeim-internet.de/arbzg) sieht vor, dass die werktägliche Arbeitszeit auf bis zu 10 Stunden verlängert werden kann, wenn innerhalb von sechs Monaten (im Falle von Nachtarbeit innerhalb eines Monats) diese Mehrarbeitszeit ausgeglichen wird. Ein Betrieb könnte je nach Auftragslage unterschiedliche, fest vereinbarte Arbeitszeitsysteme fahren, die diese Möglichkeit nutzen.
Das neue Produktsicherheitsgesetz – ProdSG – hat das Gerät- und Produktsicherheitsgesetz – GPSG – zum 1. Dezember 2011 abgelöst. Neu geregelt wurden u. a. die Sicherheitsanforderungen von Gebrauchtmaschinen. Die MBT Mechtersheimer GbR hatte für den Produktsicherheitstag am 11. Juli 2013 im Maritim Hotel Bonn Top-Referenten verpflichtet, die die Auswirkungen der neuen Gesetzeslage auf das Bereitstellen auf dem Markt von Gebrauchtmaschinen ausführlich aus ihrem jeweiligen Blickwinkel erläutern haben.
Ausgewählte Termine 2013
+++ Krankheitsbedingte Einschränkungen können einer Behinderung gleichzustellen sein +++ Länge der Arbeitszeit beim Fehlen einer Vereinbarung ist keine Ermessensache +++
+++ Schutzkleidung – Sicherheit auch nach der Wäsche +++ R13-Rutschhemmung zum Clippen +++ Ergonomisch und effizient: Mobiles Palettenmagazin +++ QuickSafe Erste-Hilfe Box von Plum +++
+++ Gefährdungsbeurteilung: Unfall- und Gesundheitsrisiken durch Prävention minimieren +++ Geld ohne Wert +++ Kapitalismustheorie und Arbeit +++ Aktionsmedien der BG ETEM im Internet buchen +++ Adipositas-Patienten in Klinik und Pflege +++ Riskante Arbeitswelten +++ Berufliche Mobilität immer wichtiger +++
„Moderne Zeiten“ – wer kennt ihn nicht, den Klassiker von Charlie Chaplin. „Moderne Zeiten“ haben wir heute gewiss, zum Beispiel im Bereich der Arbeitsformen. Gab es früher im Grunde nur die klassische Festanstellung und hin und wieder befristete Arbeitsverträge, so ist heutzutage „Flexibilisierung“ das Zauberwort. Oder es werden ganze Aufgabenbereiche an Fremdfirmen vergeben, auf neudeutsch nennt man das dann „Outsourcen“.
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