Nachtschicht in der Produktion eines Chemiebetriebs: Wegen eines Montagefehlers löst sich der Säureschlauch von der Armatur, und die aggressive Flüssigkeit spritzt mit einem Überdruck von 10 bar auf den Arbeiter, der die Maschinenstraße überwacht. Kurz darauf muss der Chef einer Frau erklären, warum ihr Mann schwer verletzt im Krankenhaus liegt – und er muss die Verantwortung dafür übernehmen. Ein Unglück zu viel. Aber zum Glück ein Einzelfall. Dass in Verbindung mit Schlauchleitungen vergleichsweise wenige Unfälle passieren, ist allerdings nicht nur Glück, sondern Folge der jahrelangen Aufklärungsarbeit der Berufsgenossenschaften und der Sicherheitsbeauftragten in den Betrieben. Hinzu kommen verantwortungsbewusste Einkäufer, die sich für spezielle, sachkundige Fachhändler entscheiden, welche Markenschläuche und Qualitätsarmaturen zu anwendungsgerechten Schlauchleitungen, die der Betriebssicherheitsverordnung entsprechen, konfektionieren. Betriebsunfälle mit Schläuchen ein Einzelfall? Das könnte sich ändern. Experten warnen vor einer Aushöhlung des Sicherheitsdenkens.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2199-7349.2006.10.06 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2199-7349 |
Ausgabe / Jahr: | 10 / 2006 |
Veröffentlicht: | 2006-10-01 |
Seiten 456 - 457
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