Über alle Phasen des Lebenszyklus gilt es, Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit mit Maschinen und Anlagen auf einem hohen Niveau zu halten. Besonders effektiv können Ressourcen dann eingesetzt werden, wenn bereits in den frühen Planungs- und Entwicklungsphasen von Maschinen und Anlagen alle Möglichkeiten der Analyse potentieller Risiken und Gefährdungen genutzt werden. Dann lassen sich Maßnahmen zur Risikominderung und Gefahrenreduzierung ebenso frühzeitig umsetzen und gegebenenfalls später notwendige, aufwändige Nacharbeiten vermeiden.
Am Beispiel einer geplanten Schiffsschleuse wurde untersucht, inwieweit eine Risikobeurteilung mithilfe der Simulationstechnik Virtuelle Realität (VR) unterstützt werden kann. Zunächst wurde ein VR-Planungsmodell einer Schiffsschleuse anhand von vorhandenen Planungsinformationen in ein begehbares Modell im Maßstab 1:1 überführt. In einem iterativen Design-Prozess wurde das Modell so weit verfeinert, dass es für die Durchführung einer Risikobeurteilung geeignet war. Anschließend wurde eine Risikobeurteilung der virtuellen Schiffsschleuse durchgeführt. Als Ergebnis zeigte sich, dass sich der Aufwand für eine Beurteilung reduzieren lässt und mithilfe eines VR-Modells Schleusendarstellungen möglich sind, die in der Realität nicht verfügbar sind und die eine Beurteilung erleichtern.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2199-7349.2014.01.07 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2199-7349 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2014 |
Veröffentlicht: | 2014-01-02 |
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