Eine wichtige Aufgabe des Arbeitsschutzes ist nicht nur die Unfallprävention, sondern ebenso die Vorbereitung der Mitarbeiter auf denkbare medizinische Notfallsituationen, in denen Kollegen als Ersthelfer fungieren. Die für diese Tätigkeit vorgesehenen Mitarbeiter können zwar in den entsprechenden Schulungen fachlich – durch Vermittlung von vormedizinischen (einfachen) Kenntnissen und Fertigkeiten – auf diese Anforderung vorbereitet werden, doch sind sie anschließend nicht immer per se zur Hilfeleistung motiviert. Ängste und Hemmungen können abschreckend wirken und die Hilfe verzögern. So könnte der Ersthelfer durch Erbrochenes oder Blut bzw. mit dem damit verbundenen Ekel und der Ansteckungsgefahr von der Beatmung/Wundversorgung Abstand nehmen. Hier muss es ebenso Aufgabe der zuständigen betrieblichen Sicherheitsfachkräfte sein, nicht nur Erste Hilfe-Seminare zu initiieren, sondern die Ersthelfer immer wieder zu motivieren und ihre aktive Bereitschaft zum Helfen zu fördern. Im folgenden Beitrag sollen nützliche Hinweise zur Motivation und dem Abbau von Ängsten von Mitarbeitern für Erste Hilfe-Leistungen gegeben werden. Die Hinweise stellen gleichwohl Argumentationsstrategien für interne Sicherheitsschulungen dar.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2199-7349.2005.06.09 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2199-7349 |
Ausgabe / Jahr: | 6 / 2005 |
Veröffentlicht: | 2005-06-01 |
Seiten 284 - 285
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